04. – 07.09.2026
Etappen 1 bis 4: Von Hachenburg nach Oberlahr
4 Tage

Der gut 117 km lange Wiedweg verdankt seinen Namen dem gleichnamigen Fluss.
Als längster Fluss des Westerwaldes schlängelt sich die Wied von ihrer Quelle an der Westerwälder Seeenplatte bis zur Mündung am Rhein in Neuwied.
Auf und ab führt der Wiedweg mal als Pfad, mal als Steig abwechslungs- und erlebnisreich über und an der Wied entlang. Reizvolle Aussichten sind garantiert!
Der Wiedweg ist in acht Abschnitte aufgeteilt und ist ein „moderner Klassiker“ unter den Westerwald-Wanderwegen.
Der Wanderer wird auf dem vom Deutschen Wanderverband zertifizierten „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ möglichst natur- und wassernah durch die Schönheiten des Westerwaldes geführt.
Mit unvergesslichen Aussichten geht es auf und ab durch Wiesen und Wälder.
Diese viertägige Wanderung umfasst die Etappen von Hachenburg nach Oberlahr.
Sie betragen ca. 14 bis 18 Kilometer mit einigen Höhenanstiegen.
Fr.
Wiedweg, 01. Etappe: Hachenburg – Dreifelden
ca. 15 km mit ca. 250 Höhenmetern

Auf dem Weg zur Wiedquelle erlebt man Kultur und Natur.
Die Fachwerkstadt Hachenburg, insbesondere die historische Innenstadt, lohnt einen Besuch bevor die Wanderung beginnt.
In der Mitte des Marktplatzes, liebevoll „Alter Markt“ genannt, thront – umrahmt von schönen Fachwerkhäusern – der goldene, doppelschwänzige Löwe, das Wahrzeichen der Stadt.
Ein leichter Anstieg führt aus der Stadt hinaus und bringt einen der Natur Stück für Stück näher.
Durch Wald und über Felder strebt man dem Gräbersberg entgegen. Vom Aussichtsturm kann man – bei guter Wetterlage – bis ins Siebengebirg den spektakulären Ausblick genießen.
Auf gemütlichen, ruhigen Wegen geht es nun der Wiedquelle entgegen. Die in Naturstein eingefasste Quelle liegt unter dem Wurzelwerk einer mehrere hundert Jahre alten Buche.
Von dort begleiten wir die Wied in Richtung Dreifelden, wo die älteste Steinkirche im Westerwald, die Dreifaltigkeitskirche, bestaunt werden kann.
Sa.
Wiedweg, 02. Etappe: Dreifelden – Winkelbach
ca. 14 km mit ca. 50 Höhenmetern

Am Ufer des Dreifelder Weihers, dem größten Gewässer der Westerwälder Seenplatte, kann man die atemberaubende Landschaft genießen. Wir folgen dem Wiedweg und verlassen das Naturschutzgebiet Dreifelder Weiher weiter in Richtung Oberes Wiedtal, wo wir auf den Skulpturenpark Steinebach/Wied treffen. Mit seinen kulturhistorischen Symbolen wurden die landschaftlichen Eigenarten in Form von fünf „Skulpturen an Weg und Bach“ veranschaulicht.
Das Naturschutzgebiet Oberes Wiedtal bietet mit seinen Auenlandschaften, Feuchtwiesen und Biotopen vielen Pflanzen und Tierarten eine Heimat.
Im Ort Höchstenbach lohnt es sich, die evangelische Pfarrkirche mit ihren Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert zu besichtigen. Nun folgen wir dem Wiedweg zur Krambergsmühle bei Winkelbach.
So.
Wiedweg, 03. Etappe: Winkelbach – Altenkirchen
ca. 18 km mit ca. 240 Höhenmetern

Von Winkelbach folgen wir dem Wiedweg in Richtung des früheren Hofgutes Farrenau bei Mudenbach. Nachdem wir vorbei an den Orten Borod, Ingelbach und Widderstein gewandert sind, gelangen wir nach Michelbach.
Der Weg wechselt die Uferseite der Wied und wir wandern weiter durch das Naturschutzgebiet „Im Dorm“, welches mit seiner arten- und abwechslungsreichen Tier- und Pflanzenwelt besticht, hinauf auf den Johannisberg. Hier thront der 14m hohe Bismarkturm, von dem aus wir einen herrlichen Ausblick auf unser Etappenziel Altenkirchen haben.
Mo.
Wiedweg, 04. Etappe: Altenkirchen – Oberlahr
ca. 16 km mit ca. 150 Höhenmetern

Auf dieser vielseitigen Wanderung entdecken wir das Raiffeisenland und das naturnahe Wiedtal mit seinen romantischen Fluss-Schleifen.
Es geht durch den Naturpark Rhein-Westerwald im Wechsel zwischen saftigen Wiesen direkt am Fluss und kühlenden Wäldern an den Höhenzügen entlang. Unterwegs gelangen wir über den Obernauer Kopf (265 m) ins Raiffeisenland, benannt nach dem berühmten Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der hier zu seinen Lebzeiten die Genossenschaftsidee begründete.
An Seelbach und Seifen vorbei geht es weiter nach Döttesfeld.
Ein interessantes Extra dieser Tour ist zu Beginn die Basilika aus dem 12. Jahrhundert in Almersbach. Sie empfängt uns mit einer tollen Lage auf einem vorspringenden Bergrücken über dem Wiedtal im Zentrum eines alten Baumbestands und mit erstaunlich gut erhaltener Freskenmalerei.
Am Etappenziel Oberlahr finden wir nicht nur wunderschöne Fachwerkhäuser, sondern auch die imposante Pfarrkirche St. Antonius am Dorfplatz.
Damit Sie dieses Erlebnis ganz unbeschwert genießen können, wird die Wanderung von einem Standort aus angeboten. Von hier aus reisen Sie jeden Morgen per Kleinbus zum Ausgangspunkt der entsprechenden Tagesetappe. Und so kehren Sie abends auch in Ihr Quartier zurück. Wandern auf die entspannte Art.
Quelle:
https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/fernwanderweg/wiedweg-gesamtstrecke
| Wanderreise - Nr. 6 | 04. – 07.09.2026 |
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|---|---|---|
| Reisepreis pro Person im DZ oder | ||
| im Ferienappartement (zur zweier-Belegung = 2 getrennte Schlafzimmer + 1 Bad): | Frühbucher bis 01.06.26: | 545 Euro |
| Anmeldung bis spätestens 01.08.26: | 575 Euro |
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| EZ nur begrenzt verfügbar! | Einzelzimmerzuschlag: | + 45 Euro |
| Leistungen: | ||
| Hin- und Rückfahrt per Bahn ab Frankfurt/Main - Hbf. (2. Klasse), Gepäcktransport, Ortskundige Reiseleitung, 3 Übernachtungen inklusive Halbpension in einem familiären Landhotel mit Restaurant bei Altenkirchen, in einem ruhigen kleinen Seitental zur Wied gelegen, mit kleinem Wellness-Bereich (Sauna, Solarium und IR-Tiefenwärme), Bustransfer zu den jeweiligen Tagesetappen |
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| Reisepreis bei Eigenanreise auf Anfrage | ||