13. – 16.09.2024
Etappen 9 bis 12: Von Hachenburg nach Flammersfeld
4 Tage
Der WesterwaldSteig, als einer der schönsten Prädikats-Fernwanderwege Deutschlands, garantiert auf 235 km und
16 Etappen Abwechslung, Erlebnisspaß und Naturgenuss.
Er beginnt im hessischen Herborn. Von dort steigt er allmählich bis auf 657 Meter an, um mit der Fuchskaute die höchste Erhebung des Westerwaldes hinter sich zu lassen.
Tief eingegraben in die umliegenden Höhen führt er durch die Holzbachschlucht und an Westerburg vorbei zur Westerwälder Seenplatte, einem Sumpfgebiet mit sieben Weihern.
Neben der Kurstadt Bad Marienberg mit Wild- und Basaltpark bindet der Steig als wichtiger Wanderweg im Westerwald auch das historische Städtchen Hachenburg an.
Die Klöster Marienstatt und Marienthal sowie das Wirken des Genossenschaftlers F. W. Raiffeisen begegnen dem Wanderer durch den Westerwald ins idyllische Wiedtal nach Waldbreitbach, ehe der WesterwaldSteig in
Bad Hönningen/Rhein endet.
Sie erleben und erwandern von Osten nach Westen gehend abwechslungsreiche Naturräume, von flussreichen Landschaften bis hin zu schroffen Mittelgebirgsgebieten:
den Hessischen Westerwald, den Hohen Westerwald/ Wäller Land, die Kroppacher Schweiz/ Westerwälder Seenplatte, den nördlichen Westerwald und den Naturpark Rhein-Westerwald/ Wiedtal.
Die viertägige Wanderung umfasst die Etappen von Hachenburg nach Flammersfeld.
Sie betragen ca. 15 bis 17 Kilometer mit einigen Höhenanstiegen.
Durch die Altstadt und den Burggarten von Hachenburg verlässt der WesterwaldSteig die Stadt und wartet erneut mit einer wunderbaren Aussicht auf das Siebengebirge auf. Durch die zweite Holzbachschlucht auf dem WesterwaldSteig führt der Weg in Richtung Nistermühle.
Der Nister folgend ist bald das Kloster Marienstatt erreicht. Ab 1476 wurde das im 12. Jahrhundert gegründete Kloster auf Bitten der Grafen von Sayn an drei Tagen auch für Laien geöffnet. Das war der Beginn der Wallfahrt in dieser Gegend.
Vorbei an den Marienbuchen, der Marieneiche und schließlich der geschichtsträchtigen Meilereiche gelangt man rund 200 Meter oberhalb von Marienstatt zu einem weiteren Aussichtspunkt. Über Streithausen erreicht der WesterwaldSteig die Kleine Nister, die dem Weg bis nach Limbach treu bleibt.
Auf einem Wiesenweg entlang der Kleinen Nister geht es in Richtung Heunigs Höhlenweg zum Aussichtspunkt Hohe Ley. Auf den naturbelassenen Waldpfaden kann man hier die sprichwörtliche Stille des Westerwaldes in vollen Zügen genießen. Immer weiter der Nister folgend geht es über Astert und Heuzert nach Heimborn zu einer der schönsten Stellen im Westerwald, zum Zusammenfluss von Großer und Kleiner Nister, auch das Deutsche Eck der Kroppacher Schweiz genannt.
Über die Spitze Ley mit Ausblick auf Steinwingert gelangt man zu einem weiteren Höhepunkt des WesterwaldSteigs, zum Weltendepfad. So heißt der Naturpfad, der durch unberührte Niederwaldflächen in romantischer Stille einen der schönsten Teile der Kroppacher Schweiz durchquert. Gemütlich durch den Staatsforst Altenkirchen abwärts wird schließlich das Kloster Marienthal erreicht.
Auf dem Weg von Marienthal nach Weyerbusch führt der WesterwaldSteig über den 389 Meter hohen Beulskopf mit dem Raiffeisenturm und hervorragender Fernsicht bis zum Siebengebirge, ins Bergische Land und zum Rothaargebirge. Besondere Bedeutung gewann Weyerbusch durch Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der hier im Jahre 1845 als Amtsbürgermeister eingesetzt wurde. Im Hungerwinter 1846/47 schuf er den „Weyerbuscher Brodverein“ und begründete damit das Genossenschaftswesen.
Von Weyerbusch geht es über Wiesen durch das Mehrbachtal weiter in das romantische Fachwerkdorf Mehren. Am mäandernden Mehrbach, vorbei an Kescheid mit Raststation gelangt man in den Ort Ahlbach mit schönen Fachwerkhäusern und Bauerngärten.
Durch einen Wald wie aus dem Märchen erreicht man schließlich Flammersfeld. In der Ortsmitte finden wir das Raiffeisenmuseum, das ca. 250 Jahre alte Bürgermeisterhaus. Es zeigt, wie zu Raiffeisens Zeiten gearbeitet und gelebt wurde.
Damit Sie dieses Erlebnis ganz unbeschwert genießen können, wird die Wanderung von einem Standort aus angeboten. Von hier aus reisen Sie jeden Morgen mit Bus oder Taxi zum Ausgangspunkt der entsprechenden Tagesetappe. Und so kehren Sie abends auch in Ihr Quartier zurück. Wandern auf die entspannte Art.
Wanderreise - Nr. 5 | 13. – 16.09.2024 |
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Reisepreis pro Person im DZ oder | ||
im Ferienappartement (zur zweier-Belegung = 2 getrennte Schlafzimmer + 1 Bad): | Frühbucher bis 15.06.24: | 490 Euro |
Anmeldung bis spätestens 15.08.24: | 515 Euro |
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EZ nur begrenzt verfügbar! | Einzelzimmerzuschlag: | + 60 Euro |
Leistungen: | ||
Hin- und Rückfahrt per Bahn und Bus ab Frankfurt/Main - Hbf. (2. Klasse), Gepäcktransport, Ortskundige Reiseleitung, 3 Übernachtungen inklusive Halbpension in einem familiären Landhotel mit Restaurant, in einem ruhigen kleinen Seitental zur Wied gelegen, mit kleinem Wellness-Bereich (Sauna, Solarium und IR-Tiefenwärme), Hin- und Rückreise zu den jeweiligen Tagesetappen |
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Reisepreis bei Eigenanreise auf Anfrage |